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Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen

Die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen.

So können etwas Spiele, sportliche Bewegung oder gemeinsames Musizieren nicht nur dabei helfen, sprachliche Hürden zu Beginn zu überwinden und sich einander anzunähern, sondern sie eignen sich natürlich auch zur Auflockerung zwischendurch oder für einen munteren Start in den Schulalltag.

Auch Erlebnis- und freizeitpädagogische Angebote können bei der Stärkung der sozialen und emotionalen der Heranwachsenden wertvolle Dienste leisten.

Einen weiteren wichtigen Baustein im Rahmen dieser Thematik stellt die Förderung der Resilienz dar.

Spiele und Spielformen aus dem Sportunterricht

Kooperationsspiele geben einer Gruppe eine Aufgabe, die die Gruppenmitglieder gemeinsam (kooperativ) lösen müssen. Dabei kommt es häufig zu gruppendynamischen Prozessen, die bereits im Vorfeld latent vorhanden sind und durch die Kooperationsspiele sichtbar gemacht werden. Die Effekte können gut beobachtet und nach der Durchführung mit den Gruppenmitgliedern besprochen werden. Ziel ist also, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gruppendynamik aktiv (als Mitspielende) oder passiv (als Zusehehende und Beobachtende) erleben und im Nachgang reflektieren. Dadurch wird eine bessere Zusammenarbeit und der wertschätzende Umgang gefördert.

„Schutzengel”: Jede Spielerin und jeder Spieler hat einen „Schutzengel“, der durch ein Trikot oder Band gekennzeichnet ist. Wird der Schutzengel von der gegnerischen Mannschaft getroffen, dürfen beide Spieler im Feld bleiben und weiterspielen. Wird die Spielerin bzw. der Spieler getroffen, müssen beide (sie/er und der Schutzengel) das Spielfeld verlassen.

„Matte: Jede Mannschaft hat eine Weichbodenmatte senkrecht im Spielfeld stehen. Diese muss gehalten werden, damit sie nicht umfällt. Berührt sie den Boden, hat die Mannschaft verloren.

„Bankball: Zwei Bänke werden auf die jeweilige 7m-Linie des Handballfeldes gestellt (nach Klassenstufe variierbar). Die Halle wird durch die Mittellinie in zwei nach außen und hinten nicht begrenzte Spielfelder geteilt.

Spielregeln:

  • Wer getroffen wurde, muss auf der Bank im gegnerischen Spielfeld stehen und kann befreit werden, indem der direkte Wurf enes Manngschftsmitglieds gefangen wird.
  • Der gefangene Ball darf mit ins eigene Spielfeld genommen werden. Befreite Spielerinnen und Spieler mit Ball kehren nach dem „Abtupfen” des Balls an der Hallenrückwand wieder ins Spiel zurück.
  • Spielerinnen und Spieler dürfen nur hinter die Bank, um Bälle zu holen, ansonsten müssen sie sich im Spielfeld vor der Bank aufhalten.

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler lernen relativ schnell, dass es wichtig ist, die „Getroffenen” auf den Bänken zu befreien, um ihre Mannschaft wieder zu füllen. Das Spiel endet in dem Moment, wenn eine Mannschaft keine Feldspielerinnen und -spieler mehr hat.

Bei Stadt-Land-Sport handelt es sich um ein Intervall-Laufspiel, das erste Sprachkenntnisse voraussetzt bzw. jemanden zur Übersetzung braucht.
Spielregeln:

  • Je nach Schülerzahl werden zwei bis vier Mannschaften gebildet.
  • Die Mannschaften stehen auf einer Hallenseite, immer zu zweit, an einer Markierung.
  • Auf der anderen Hallenseite wird eine Bank aufgestellt, auf der für jede Mannschaft ein S-L-S Blatt und ein Stift bereit liegt. Die Lehrkraft gibt einen Buchstaben verbal oder auf einem Blatt bereits vorbereitet vor.
  • Schülerinnen und Schüler müssen immer zu zweit nach vorne laufen, um auf das S-L-S Blatt ein Lösungswort einzutragen; jedoch nur eines pro Zweierteam. Fällt ihnen keines ein, müssen sie zu zweit wieder zurück und das nächste Zweierteam loszuschicken.
  • Ziel ist es, die Spalte auf dem S-L-S Blattes mit dem passenden Buchstabe vollständig zu lösen und sich anschließend abzusetzen.
  • Anschließedn werden die Lösungen gemeinsam auf ihre Richtigkeit überprüft und Punkte vergeben.
  • Die Rechtschreibung wird nicht „gezählt”, man muss es lesen können.

Tipps:

  1. Schülerinnen und Schüler, die am Spiel selbst nicht aktiv teilnehmen können,  können als Schiedsrichterin bzw. Schiedsrichter zur Überwachung der Eintragungen während des Spieles sowie für das Vorlesen der Lösungen bei der Auswertung eingesetzt werden.
  2. Eine vergrößertes S-L-S Blatt (A3) kann beim Erklären des Spieles sehr hilfreich sein.
  3. Um zu gewährleisten, dass die Zweierteams zusammen hin- und zurücklaufen, kann man ein Mannschaftsband benutzen, an dem sich beide festhalten müssen.

Das Würfelspiel ist ein Intervall-Laufspiel bei dem auch das einfache Kopfrechnen geschult wird. Es kann sowohl draußen als auch drinnen stattfinden.
Spielregeln:

  • Je nach Schülerzahl werden zwei bis vier Mannschaften gebildet.
  • Die Mannschaften stehen auf einer Hallenseite, immer zu zweit, an einer Markierung.
  • Auf der anderen Hallenseite werden Reifen auf dem Boden ausgelegt, in denen je ein Würfelblatt, ein Stift und zwei Würfel liegen.
  • Schülerinnen und Schüler laufen in Zweierteams zu ihrem Reifen. Sie müssen sich jedoch, bevor sie würfeln, entscheiden, ob sie mit einem oder mit beiden Würfeln würfeln.
  • Alle Augen des Würfels werden dann zusammengerechnet. Die passende Lösung wird auf dem Blatt abgestrichen.
  • Sollte die Lösung bereits abgestrichen sein, kehrt das Team ohne Erfolg zurück und ein neues startet.
  • Die Mannschaft, die als erstes alle Zahlen (112) auf dem Blatt abgestrichen hat, hat gewonnen.

Tipp:
Schülerinnen und Schüler, die nicht aktiv am Sportunterricht teilnemen können, können als Schiedsrichterin bzw. Schiedsrichter zur Überwachung der Eintragungen während des Spiels eingeteilt werden.

Dieses Spiel ist variabel und kann mit einem Puzzle (Tiere/Sportarten), einer Geschichte oder auch mit UNO-Karten gespielt werden.
Es handelt sich um ein Intervall- Laufspiel, bei dem die Konzentration und die Taktik geschult werden.
Aufgabe:

  • Es werden vier Mannschaften gebildet.
  • Die Mannschaften stehen auf vier in den Hallenecken liegenden Matten.
  • In der Hallenmitte werden im Mittelkreis Puzzleteile/Geschichtsschnipsel/UNO-Karten mit dem Kartenbild nach unten, vermischt gelegt.
  • Den Mannschaften wird eine Farbe oder beim Puzzle ein Tier zugeteilt.
  • Bei der Variante mit dem Puzzle bekommen die Mannschaften das zu legende Bild gezeigt.
  • Bei der Variante mit der Geschichte liest die Lehrkraft die zu legende Geschichte laut vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler müssen nun alleine oder zu zweit zum Mittelkreis laufen, sich für eine Karte entscheiden und diese umdrehen. Handelt es sich dabei um eine passende Farbe/das Puzzleteil ihrer Mannschaft, wird die Karte mit auf die Matte genommen. Die Nächste/der Nächste darf starten. Ist die Karte falsch, wird sie zurückgelegt und man muss zurücklaufen.
  • Das Spiel gewinnt die Mannschaft, die als erste alle Puzzleteile/Geschichtsschnipsel gefunden und passend zusammengelegt hat. (Bei der Geschichte wird eine Zeit vorgegeben, in der die Geschichte gelegt werden muss.)
  • Bei der Variante Geschichte tauschen nach Ablauf der „Sortierzeit“ die Mannschaften die Matte. Die Geschichte wird nochmals vom Lehrer vorgelesen, dabei kontrollieren die Schülerinnen und Schüler die gelegten Schnipsel. Gewonnen hat die Mannschaft, die die meisten richtig liegenden Schnipsel hat!



Beim Piratenspiel handelt es sich um ein „Fangspiel“, bei dem der Umgang mit Geräten in der Turnhalle den Altersstufen entsprechend angebahnt und geübt werden kann, sowie Koordination und Kondition geschult bzw. trainiert werden.

Spielregeln:

  • Es gibt zwei „Piraten“, diese sind die Fänger, die versuchen die „Seefahrer“ zu fangen.
  • Der Hallenboden ist „Wasser“ und darf nicht berührt werden. Berührt ein Seefahrer den Boden, muss er aufs Piratenschiff (Langbank). Ebenso, wenn ihn ein Pirat fängt.
  • Berührt einer der beiden Piraten den Boden, so sind alle gefangenen Seefahrer aus dem Piratenschiff wieder befreit und dürfen mitspielen.
  • In der Halle werden alle zur Verfügung stehenden Sportutensilien genutzt (Matten, Kästen, Bänke usw.) und so verteilt, dass man einen Parcours erhält, durch den man laufen kann ohne den Boden berühren zu müssen.

Tipps:

  1. Vorsicht beim Einsatz von Minitrampolinen: Es besteht ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko!
  2. Je nach Klassenstufe können auch Seile und Ringe in das Spiel miteinbezogen werden und mit Weichbodenmatten Inseln gebaut werden, auf die man sich schwingen muss.
  3. Während des Spiels kann eine kurze Pause gemacht werden, um den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu geben, den Parcours zu verändern und Schwachstellen zu beheben.
  4. Wenn sich die Piraten schwertun, die Seefahrer zu fangen, sollten noch zusätzliche Piraten ins Rennen geschickt werden.

Um Fussball mal etwas anders zu spielen, eignet sich die Abwandlung „Nummernfussball“.

Spielregeln:

  • Es werden zwei Mannschaften gebildet und die Spielerinnen und Spieler sitzen auf einer Bank an der Hallenseite.
  • Jede Spielerin/jeder Spieler hat eine Nummer. Wichtig dabei ist, dass jede Nummer zweimal vorkommt, d. h. jede Mannschaft eine Nummer 1, eine Nummer 2 usw. hat.
  • Der Ball liegt in der Mitte der Halle. Nun ruft die Lehrkraft Zahlen auf, z. B. 3, 7 und 8. Daraufhin laufen aus beiden Mannschaften die Schülerinnen und Schüler mit den entsprechenden Nummern los und spielen gegeneinander bis ein Tor fällt.
  • Anschließend sitzen wieder alle Spielerinnen und Spieler auf der Bank und warten, welche Zahlen als nächstes aufgerufen werden.

Tipps:

  1. Mannschaften sollten von der Lehrkraft gewählt werden, um die Ausgewogenheit der Gruppen zu gewährleisten. 
  2. Es ist darauf zu achten, dass nicht zwei schwache gegen zwei starke Schülerinnen bzw. Schüler spielen usw.
  3. Sollte das Spiel ins Stocken geraten, können auch während des Spiels neue Schülerinnen und Schüler dazu gerufen werden.

Handreichungen, Broschüren und hilfreiche Links

In der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik wurden für den Unterricht mit neuzugewanderten und geflüchteten Jugendlichen Materialien zum sprachsensiblen und sprachfördernden Training sozial-emotionaler Kompetenzen entwickelt.
Die Materialien wurden in insgesamt 30 Sprachlern-/Willkommensklassen deutschlandweit praxiserprobt, sie sind kostenlos downloadbar. Sie sind flexibel in unterschiedlichen Schul- und Klassenformen sowie Stufen einsetzbar und beinhalten neben Glossaren in 11 Sprachen auch eine Anleitung für die durchführenden Pädagoginnen und Pädagogen.

In dem Online-Portal „Methodenbox-Interkulturell“ der Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. findet sich eine große Auswahl an Übungen und Spielen zum interkulturellen Lernen. Die Seite ist anwenderfreundlich aufgebaut und durch die integrierte Suchfunktion lassen sich schnell geeignete Einheiten ansteuern.

>> Zum Angebot

Das Institut für Jugendarbeit in Gauting stellt eine kostenlose Handreichungzu Qualitätsstandards in der Erlebnispädagogik zum Download zur Verfügung. Die vom Bayerischen Jungendring herausgegebene Lektüre versteht sich als Hilfestellung und will Handlungsempfehlungen für die Planung und Durchführung von erlebnispädagogischen Maßnahmen in der Jugendarbeit geben.

>> Zum Angebot

Die zwei Bände „Kooperative Abenteuerspiele. Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung" des Autorenteams Rüdiger Gilsdorf und Günter Kistner bieten eine umfangreiche Spiele- und Methodensammlung an. Enthalten sind u. a. Kennenlern- und Aufwärmspiele sowie Wahrnehmungs-, Vertrauens-, Kooperations- und Abenteuerspiele. Darüber hinaus weiterführende Hinweise und Informationen.

Gilsdorf, Rüdiger; Kistner, Günter (2017): Kooperative Abenteuerspiele. Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. 2 Bände. (ISBN 978-3-7800-5822-5)

Das Deutsche Rote Kreut bietet eine hilfreiche Broschüre zum kostenlosen Download an, die eine Zusammenstellung verschiedener Kinder- und Jugendpiele für verschiedene Gelegenheiten beinhaltet.

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Die Jugendstiftung Baden-Württemberg bietet in ihrer Reihe „Willlkommen Vielfalt“ eine Sammlung mit Aufwärmübungen und Kennenlernspielen, die unter dem Titel „Warming ups für interkulturelle
Trainings“ erschienen sind. Zielgruppe der enthaltenen Spiele sind insbesondere Gruppen von Jugendlichen ab 12 Jahren. Die Broschüre steht auf der Webseite „Vielfalt-Mediathek“ zum kostenlosen Download bereit.

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Anregungen aus dem Bereich der Musik

Auf der Webseite der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) findet sich eine umfangreiche Sammlung mit Materialien und Anregungen, die zum kreativen Umgang mit Instrumenten, Alltagsmaterialien, Bildern und Texten einlädt. Es finden sich auch Musik-Ideen, die mit Abstand und ohne Gesang möglich sind.

Medienpädagogische Anregungen

Die Internetseite Medienpraxis mit Geflüchteten der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur präsentiert vielfältige medienpädagogische Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Projekte sind nach Schwerpunkten, Medien, Zielgruppen und Methoden kategorisiert und auffindbar.

Im Projekt „Brücken bauen: Integration ukrainischer Jugendlicher” von digitalschoolstory erstellen Kinder und Jugendliche ein Kurzvideo. Die dem Projekt zugrundeliegende strukturierte Lernmethode hilft geflüchteten Jugendlichen, anzukommen und Beziehungen aufzubauen. Der Fokus auf das gemeinsame Ziel, das Erstellen des Kurzvideos, baut Brücken.

Außerdem bietet die Internetseite Medienpädagogik der Vielfalt niederschwellige Methoden und Fortbildungen zur Unterstützung an. Auf dieser Seite finden Sie Methoden für die kreative Medienarbeit, Sprachförderung und Förderung von Medienkompetenz sowie technische Tipps.

Erlebnis- und freizeitpädagogische Angebote

In Bayern gibt es eine Vielzahl von Umweltstationen, die für verschiedenene Lerngruppen unterschiedliche Bildungsprogramme mit erlebnis- und handlungsorientieren Angeboten zu Natur, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen anbieten. 

Der Bereich Lebensgestaltung auf dem Themenportal Berufsvorbereitung bietet verschiedene sprachsensible Lernvideos zu Methoden der Erlebnispädagogik an:

Auf dem Themenportal Berufsvorbereitung gibt es einen Film mit Methoden zur Schulerlebnispädagogik

Das Museumspädagogische Zentrum stellt unter dem Motto Vielfalt im Museum ein spezielles Programm für geflüchtete Kinder und Jugendliche verschiedener Alterstufen bereit.

Das Institut für Jugendarbeit in Gauting stellt eine kostenlose Handreichungzu Qualitätsstandards in der Erlebnispädagogik zum Download zur Verfügung. Die vom Bayerischen Jungendring herausgegebene Lektüre versteht sich als Hilfestellung und will Handlungsempfehlungen für die Planung und Durchführung von erlebnispädagogischen Maßnahmen in der Jugendarbeit geben.

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Die zwei Bände „Kooperative Abenteuerspiele. Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung" des Autorenteams Rüdiger Gilsdorf und Günter Kistner bieten eine umfangreiche Spiele- und Methodensammlung an. Enthalten sind u. a. Kennenlern- und Aufwärmspiele sowie Wahrnehmungs-, Vertrauens-, Kooperations- und Abenteuerspiele. Darüber hinaus weiterführende Hinweise und Informationen.

Gilsdorf, Rüdiger; Kistner, Günter (2017): Kooperative Abenteuerspiele. Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. 2 Bände. (ISBN 978-3-7800-5822-5)

Das Deutsche Rote Kreut bietet eine hilfreiche Broschüre zum kostenlosen Download an, die eine Zusammenstellung verschiedener Kinder- und Jugendpiele für verschiedene Gelegenheiten beinhaltet.

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Die Jugendstiftung Baden-Württemberg bietet in ihrer Reihe „Willlkommen Vielfalt“ eine Sammlung mit Aufwärmübungen und Kennenlernspielen, die unter dem Titel „Warming ups für interkulturelle
Trainings“ erschienen sind. Zielgruppe der enthaltenen Spiele sind insbesondere Gruppen von Jugendlichen ab 12 Jahren. Die Broschüre steht auf der Webseite „Vielfalt-Mediathek“ zum kostenlosen Download bereit.

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Resilienzförderung

Die ISB-Handreichung „Resilienzförderung in der Schule” stellt Übungen zur Förderung von Resilienz – auch Krisenkompetenz genannt – bereit, die ohne großen Aufwand und ohne Hintergrundwissen in den täglichen Unterricht integriert werden können.

Praktische Übungen finden Sie ab S. 25. Sprachfreie bzw. spracharme Übungen sind in folgenden Kapiteln:

  • Kapitel 2 (Körper und Bewegung, S. 40ff, 49ff, 56ff)
  • Kapitel 6 (Dankbarkeit)
  • Kapitel 9 (Kunst)

Hilfreich zum Thema Resilienzförderung ist die Seite des EU-Projekts Blickpunkt Identität. Diese enthält neben einer Datenbank mit Trainingsmaterialien weitere Materialien zum Thema Resilienz, wie z. B. einen Resilienz-Selbsttest, eine Resilienz-Toolbox und ein Portfolio zum Persönlichkeitsprofil.

STARK – Resilienz und Stresskompetenz ist eine Präventionsinitiative von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Lehrkräfte erhalten Input zur Durchführung von unterrichtlichen Trainingseinheiten hinsichtlich eines gesunden Umgangs mit Stress.

Der ISB-Rundbrief ErziehungKonkret (4. Ausgabe) zeigt praxiserprobte Wege auf, wie Schule und Lehrkräfte Kinder unterstützen können, die von Belastungen betroffen sind. Dabei spielen die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens, der Umgang mit Gefühlen und mit Stresssituationen eine wichtige Rolle. (s. v. a. S. 5, 6)